345: "Es kann kein Zurück mehr geben" — Über die Lage im Iran

Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini im September 2022 nehmen die Proteste gegen das theokratische Regime im Iran kein Ende. Unser Gast in dieser Episode heißt Nasita Mika. Sie ist Kind einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters und hat Politik- und Islamwissenschaften studiert. Die aktuelle Lage verfolgt sie über viele persönliche Kontakte im Iran. Wir sprechen mit ihr über die jüngere Geschichte des Landes, die Menschen hinter den Protesten und die Rolle der globalen Aufmerksamkeit.


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Show Notes



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Guten Morgen.

Manuel:
[0:17] Guten Morgen, Cari. Wie geht es dir?

Cari:
[0:22] Ich freue mich immer, wenn du so ganz langsam "Guten Morgen, Cari", wie in der Schule.

Manuel:
[0:29] Wie in der Schule früher. Ja. Wir haben heute eine besondere Episode, denn wir möchten uns noch mal mit einem Thema beschäftigen, das uns auch privat beschäftigt hat in den letzten Wochen und Monaten und viele unserer Hörer*innen noch viel mehr beschäftigt. Denn wir wissen, dass uns viele Menschen zuhören, die aus dem Iran kommen, und dort ist die Lage nach wie vor dramatisch, kann man, glaube ich, sagen. Und wir haben uns heute mal einen Gast eingeladen, und das ist eine junge Frau, Nasita.

Zu Gast: Nasita Mika

Manuel:
[1:09] Sie kennt uns, weil ihr Schwager unseren Podcast hört. Und so hast du uns gefunden. Hallo Nasita.

Nasita:
[1:18] Ja, hallo Manu. Danke, dass ich hier sein darf.

Cari:
[1:21] Hallo Nasita.

Nasita:
[1:22] Hallo Cari. Guten Morgen.

Manuel:
[1:25] Nasita, du bist Kind eines iranischen Vaters und einer ostfriesischen Mutter, also halb Iranerin, halb Deutsche, bist aber in Deutschland aufgewachsen.

Nasita:
[1:37] Genau, das ist richtig. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Und ja, wie du schon sagtest, bin ich auf euren Podcast gestoßen und höre euch jetzt mit Begeisterung zu, weil mein Schwager, der 2020 nach Deutschland gekommen ist, mit euch und euren Angeboten Deutsch lernt.

Cari:
[1:55] Wie heißt er denn?

Nasita:
[1:57] Mein Schwager? Mo. (Mo.) Also Mohammad, aber wir nennen ihn alle Mo, das ist sein Rufname. Liebe Grüße.

Cari:
[2:03] Ja, liebe Grüße an Mo.

Manuel:
[2:05] Liebe Grüße. Ja, und Nasita, du lebst in Deutschland, beschäftigst dich aber natürlich ganz intensiv mit der Situation im Iran. Du hast viele Kontakte im Land und kommunizierst viel mit Leuten, die jetzt gerade im Iran sind und dort leben.

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